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Goldfischgesänge
Staatstheater Nürnberg
Premiere 01/22
Regie / Musik: Vera Mohrs / Kostia Rapoport
Bühne / Video: Martin Fürbringer
Dramaturgie: Sascha Kölzow
Mit: Annette Büschelberger, Amadeus Köhli, Vera Mohrs, Yascha Finn Nolting, Sascha Tuxhorn
Fotos: Konrad Fersterer
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„Unser Lied!“ Wir kennen es alle, dieses eine Lied, dass uns an unseren ersten Kuss, unseren Abiball, einen schweren Verlust oder den letzten Italienurlaub erinnert. Doch jedes Erinnern ist ein immer weiter verfälschender, weil kreativer Akt. Und ohne Vergessen kein Erinnern. In ihrem installativen Wortkonzert „Goldfischgesänge (UA)“ erklären Schauspielmusikerin Vera Mohrs und ihr Kollege Kostia Rapoport die Vergesslichkeit zum Star des Abends. Humorvoll fragen sie danach, ob wir unseren Erinnerungen trauen können und rücken die ungeliebte kleine Schwester des Gedächtnisses ins Rampenlicht. Fünf Spielerinnen und Spieler zelebrieren auf 616 Klaviertasten eine Ode an das Vergessen. Es entsteht eine leicht entrückte Band aus fünf Vereinzelten, die uns offenbar in Wort und Klang etwas erzählen wollen, sich dabei aber immer wieder vergnüglich in ihren Synapsen verheddern.